elffriede* - schlaf weltweit
November 2012 - Februar 2013
ausgeführt in feder und tusche widmet sich "schlaf weltweit" kompromisslos der vita contemplativa in 16 variationen des themas: die linie umreisst ekstase, verzückung, melancholie, (alp)traum, meditation, schlichtes ruhen, leichtes schwächeln, (nahen) tod: manche drücken auch einfach nur ein auge zu. schlaf als subversion von reizüberflutung und leistungsdruck verweigert die aktion und so auch die narration in diesem ein-bild-zeichnungen-tableau.
die titelzeichnung entstand in nachempfindung eines gemäldes von josé de ribera, "el suene de jacob",1639.
*frei erfunden; aus dem 1996 erschienenen „Elffriede – magazin für von ihrer umwelt sich unverstanden fühlende“ ausgekoppelte personale, die seit 2000 als elffriede.aufzeichnensysteme bild-textlich intermedial arbeitet: soundrawing (2007), seismograph (ed. ch, 2007), schrei zum hummel (klever verlag, 2013) www.elffriede.net zum schlaf weltweit >
Steve Reeder GET OFF THE STAGE!
August - Oktober 2012
Steve Reeder, geboren 1972 in Kansas City, Kansas,aufgewachsen in der vorstädtischen Einöde Südkaliforniens, lebt und arbeitet seit 2003 auch hin und wieder in Wien.
Steve Reeder verdingt sich tagsüber als Grafikdesigner und Siebdrucker bei Motmot Design in Wien und verbringt viele Nächte mit der Arbeit an seiner Comicserie "Cheetahs Never Win!", die er als Heftserie herausgibt. www.motmotdesign.com
Steve Reeders Publikation "Get off the Stage!" zeigt eine bunte Auswahl an Handpuppen, die nichts auf die Reihe bringen.
Graham Annable HIDDEN
Mai - Juli 2012
Graham Annable, geboren 1971 in Ontario, Kanada, lebt als Comic- und Trickfilmzeichner in Portland. Annable arbeitete 10 Jahre lang als Trickfilmzeichner bei LucasArts. Seine selbstproduzierten Kurzfilme erfreuen sich auf YouTube grosser Beliebtheit. Parallel zu seiner Trickfilmarbeit veröffentlichte er zahlreiche Comicbücher bei namhaften Verlagen in Amerika. Letztes Buch: The Book of Grickle, Dark Horse, 2010.
Die wortlose Gruselgeschichte „HIDDEN“ ist Graham Annables erste Comicveröffentlichung im deutschen Sprachraum.
AUS DEM MISTKÜBEL
März / April 2012
Abfallprodukte der zeichnerischen Arbeit, normalerweise dem Mistkübel zugedacht, werden einen Monat lang dem Müllkreislauf entrissen und in die Vitrinen der KABINETTpassage entleert.
Mit Gastmüll von Thomas K, Michael H, Helmut K, Simon H, Heinz W u.v.a.
Zeitgleich fand im Automaten der KABINETTpassage die jährliche Reprise mit einer Auswahl an Heften der vergangenen Jahre statt.
Achtung, auch wenn es so aussieht, AUS DEM MISTKÜBEL ist kein eigenes Heft!